Vita Christiane Keppler

Studium der Biologie an der Johann Wolfgang von Goethe Universität Frankfurt. Seit 1995 Forschung zu Federpicken und Kannibalismus bei Küken, Junghennen und Legehennen (in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung der Gesamthochschule Kassel und dem Hessischen Tierzuchtzentrum Neu-Ulrichstein). Von 2002 an Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachgebiets Nutztierethologie und Tierhaltung, Fachbereich ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel. 2008 Promotion zu Einflussfaktoren auf das Auftreten Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Junghennen und Legehennen unter Tageslichtbedingungen. Projekte zu Masthühnerhaltung, Jung- und Legehennenhaltung sowie dem Einsatz von tierbezogenen Kriterien zur Erfassung des Tierwohls und der Tiergesundheit.

 

 

Workshop am Freitag - Strategien zur Umsetzung tierbezogenerKriterien entwickeln

Die Erfassung von tierbezogenen Kriterien (körperlicher Zustand und Tiergesundheit) ist besonders wichtig, um das Tierwohl von Hühnern nachhaltig zu verbessern und ein mehr an Tierwohl für den Verbraucher zu garantieren.
Wie sieht die Tiergesundheit und der körperliche Zustand derzeit im ökologischen Landbau aus? In einem auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekt werden aktuell europaweit Öko-Legehennenbetriebe untersucht (Projekt „HealthyHens“). Hierbei wird der Status Quo der Tiergesundheit und des Wohlbefindens festgestellt und versucht, für die Bereiche Parasitenbefall, Federpicken und verletzendes Picken, Brustbeinveränderungen und Fußballengesundheit Einflussfaktoren in Haltung und Management zu finden. Im Workshop sollen erste Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt werden. Diese sollen als Diskussionsgrundlage für eine künftige Erfassung tierbezogener Kriterien dienen. Der derzeitige Diskussionstand und unterschiedliche Methoden werden kurz vorgestellt.