Johannes Kayßer

Zur Person 

Landwirtschaftsmeister & Staatlich geprüfter Wirtschafter für ökologischen Landbau, arbeitet seit 2014 mit Zugpferden auf dem Tannenhof. Zuvor hat er in Deutschland, Norwegen und den USA das Arbeiten mit Pferden gelernt.

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I 06.12.18 I 14.00-17.00 I

Zurück in die Zukunft! Mit Arbeitspferden wirtschaften

Landwirtschaftliche Maschinen sind in den letzten Jahrzehnten immer schwerer geworden. Die Verdichtung der Böden nimmt zu. Der Zugkraftbedarf steigt, erhöhter Treibstoffbedarf und größere Abnutzung der Werkzeuge ist die Folge.
Vor allem aber bedeutet Bodenverdichtung: Geringere Erträge. Derzeit haben wir in Europa 30% Ertragsdepression durch Verdichtungen – im Grünland!
Pferde laufen auf Hufen und verursachen daher weniger Bodenverdichtung als Traktoren.

Wir werden alte und moderne Zugpferde-Technik besichtigen, je nach Wetter auch im Einsatz. Zum Beispiel den Geräteträger für Pferdezug mit Fendt GT-Aufnahme für den Zwischenachsanbau.

Pferde sind erneuerbare Energien und flächeneffizienter als Traktoren, sie fressen Gras bzw. Heu, das durch die Sonne wächst, und können sich selbst reproduzieren. Obendrein hinterlassen sie wertvollen Dünger anstatt giftiger Abgase.

Darum: Mit Pferden in der Landwirtschaft arbeiten ist nicht rückwärtsgewandtes Bewahren-Wollen der sogenannten Guten Alten Zeit, sondern moderne Landwirtschaft.