Anika Bolten, M. Sc.

Anika Bolten hat ihren akademischen Werdegang durch eine vielseitige Ausbildung und berufliche Erfahrungen geprägt.

Ihr Studium begann sie mit einem Bachelor in Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt in Wirtschafts- & Sozialwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, den sie von 2008 bis 2012 absolvierte. Anschließend widmete sie sich einem Masterstudium in Wirtschaftspsychologie mit dem Schwerpunkt in Arbeits- und Organisationsgestaltung an der FOM – Hochschule für Ökonomie und Management in Essen, das sie von 2013 bis 2016 erfolgreich absolvierte.

In Bezug auf ihre akademische Karriere strebt Anika Bolten voraussichtlich für das Jahr 2024 ihre Promotion an der Universität Kassel am Standort Witzenhausen an.

Beruflich hat sie verschiedene Stationen durchlaufen. Von 2017 bis 2023 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Soziologie Ländlicher Räume an der Universität Kassel tätig. Parallel dazu arbeitete sie von 2019 bis 2022 als Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Soziologie Ländlicher Räume an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2023 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung an der Universität Kassel, Standort Witzenhausen, aktiv.

Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Themen wie Scheitern und Versagen in der Landwirtschaft, Fehlerkultur, Rollenkonflikte, Fehlbelastungen, Stereotypen, Einstellungen und Motivation für tierwohlgerechtes Handeln sowie Kommunikation.

 

Christoph Rothhaupt

Christoph Rothhaupt ist Landwirt mit einer passionierten Einstellung zur nachhaltigen biologischen Landwirtschaft.

Seine berufliche Laufbahn begann im Jahr 2002 mit dem erfolgreichen Abschluss seiner landwirtschaftlichen Ausbildung. Bereits im Jahr 2005 erweiterte er sein Fachwissen durch den Abschluss einer Ausbildung zum Meister.

Im Jahr 2014 übernahm Christoph Rothhaupt den elterlichen Hof nach dem Tod seines Vaters. Diese Übernahme markierte einen bedeutenden Schritt in seiner beruflichen Entwicklung.

Im Bestreben, den Betrieb in eine nachhaltigere Richtung zu lenken, führte er 2019 eine Umstrukturierung durch, die den Hof auf Nebenerwerb ausrichtete. Diese Anpassung ermöglichte es ihm, verstärkt auf biologische Landwirtschaft zu setzen.

Kontinuierlich am Fortschritt des Betriebs arbeitend, führte Christoph im Jahr 2022 eine Neustrukturierung des Hofes durch. Dabei liegt der Fokus auf einer nachhaltigen Ausrichtung und einer Erweiterung der Anbaufläche.

Der Hof, nun unter dem Namen "Hof Löwenhain", setzt auf vielfältige Saatgutvermehrungen, Sonnenblumen und Sonderkulturen in ihrer Anbauausrichtung. Mit gegenwärtig etwa 90 Hektar Anbaufläche plant der Betrieb für das Jahr 2024 eine Erweiterung auf 80 Hektar, um sein Engagement für nachhaltige biologische Landwirtschaft weiter zu intensivieren.

Zum Workshop

Donnerstag, 23.11.23 | 14:00 - 16:30 Uhr
Mentale Gesundheit

Wie sieht es mit der mentalen Gesundheit in der Landwirtschaft aus? Gibt es aussagekräftige Erkenntnisse aus der Forschung? Welche Indikatoren gibt es? Wie unterscheidet sich die Landwirtschaft im Hinblick auf die mentale Gesundheit von anderen Branchen?

Diese und viele weitere Fragen werden wir innerhalb des Workshops diskutieren und beantworten. Wir starten in den Workshop mit einem Überblick aus der Forschung und erarbeiten uns dann gemeinsam allgemeine und individuelle Indikatoren, die sowohl schädlich, aber auch förderlich für die mentale Gesundheit sind. Am Ende des Workshops werden wir die wichtigsten Stressoren und Ressourcen identifiziert und individuell umsetzbare Strategien entwickelt haben.  

Triggerwarnung: In diesem Workshop werden Themen, wie Über- und Fehlbelastungen, Depression, Burn-out und Suizidgedanken diskutiert. Nehmt bitte nur teil, wenn ihr euch psychisch stabil fühlt.

Vertraulichkeit - ein mir wichtiges Anliegen! Lasst uns einen offenen Austausch ermöglichen. Personenbezogene Äußerungen, in Form von Emotionen, Gefühle, Sorgen etc. sollen den Workshopraum nicht verlassen.