Exkursion:
So nah und doch so fern - als Entdecker auf kolonialen Spuren
Das WeltGarten-Projekt ist ein Bildungsprojekt verschiedener Institutionen, die
Das WeltGarten-Projekt ist ein Bildungsprojekt verschiedener Institutionen, die
in der umwelt- und entwicklungspolitischen Bildungsarbeit aktiv sind. An drei außerschulischen Lernorten wird Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) handlungsorientiert und lebendig umgesetzt.
Von 1898 bis 1943 wurden an der Deutschen Kolonialschule in Witzenhausen landwirtschaftliche Fachkräfte für den Einsatz in den deutschen Kolonien (Schutzgebieten) ausgebildet. Das Bildungsprojekt WeltGarten hat diesen Teil der Geschichte aufgegriffen und bietet Module an, die der Frage nachgehen, was ist eigentlich „entwickelt“?, „Was prägt unsere Weltsicht?“, „Welche Rolle spielten Pflanzen und ihre Produkte im Kolonialismus?“ „Welchen Einfluss hat der koloniale Handel auf die heutige Weltwirtschaft?“ Dabei beziehen sich die Module auf Strukturen in der Gegenwart und in unserem Alltag, die mit/im Kolonialismus begründet sind.
Methoden:
Rundgänge und Rallyes, Rollen- und Erkundungsspiele, Stationenlernen
Ziele:
Fächerübergreifend globale Zusammenhänge verstehen, Handlungs- und Gestaltungskompetenzen entwickeln, Fachwissen erwerben
1) Modul: „Wer oder was ist denn eigentlich „entwickelt“?
Ort: Völkerkundliches Museum
In diesem Modul geht es um „Bilder im Kopf“ und Vorurteile, die ihren Ursprung zum Teil im Kolonialismus haben. Ziel des Moduls ist es, einen Perspektivenwechsel bei den Teilnehmenden herbeizuführen und ihnen unbewusste Vorurteile und vorhandene bewusst zu machen.
2) Modul: „Der grüne Kolonialwarenladen“
Ort: Tropengewächshaus
Welche Rolle spielten Pflanzen und ihre Produkte im Kolonialismus? Welchen Einfluss hat der koloniale Handel auf die heutige Weltwirtschaft? Ökologische, aber auch ökonomische und soziale Aspekte von ausgewählten „Kolonialpflanzen“ werden in der Pflanzensammlung vorgestellt. Beispielhaft wird die (globale) Arbeitsteilung bei der Herstellung eines Produktes dargestellt und kurz in das Konzept des Fairen Handels eingeführt.
3) Modul: Fairer Handel
Ort: Weltladen, Brückenstraße
Einführung in den Fairen Handel, von der Pflanze zum Produkt
Von 1898 bis 1943 wurden an der Deutschen Kolonialschule in Witzenhausen landwirtschaftliche Fachkräfte für den Einsatz in den deutschen Kolonien (Schutzgebieten) ausgebildet. Das Bildungsprojekt WeltGarten hat diesen Teil der Geschichte aufgegriffen und bietet Module an, die der Frage nachgehen, was ist eigentlich „entwickelt“?, „Was prägt unsere Weltsicht?“, „Welche Rolle spielten Pflanzen und ihre Produkte im Kolonialismus?“ „Welchen Einfluss hat der koloniale Handel auf die heutige Weltwirtschaft?“ Dabei beziehen sich die Module auf Strukturen in der Gegenwart und in unserem Alltag, die mit/im Kolonialismus begründet sind.
Methoden:
Rundgänge und Rallyes, Rollen- und Erkundungsspiele, Stationenlernen
Ziele:
Fächerübergreifend globale Zusammenhänge verstehen, Handlungs- und Gestaltungskompetenzen entwickeln, Fachwissen erwerben
1) Modul: „Wer oder was ist denn eigentlich „entwickelt“?
Ort: Völkerkundliches Museum
In diesem Modul geht es um „Bilder im Kopf“ und Vorurteile, die ihren Ursprung zum Teil im Kolonialismus haben. Ziel des Moduls ist es, einen Perspektivenwechsel bei den Teilnehmenden herbeizuführen und ihnen unbewusste Vorurteile und vorhandene bewusst zu machen.
2) Modul: „Der grüne Kolonialwarenladen“
Ort: Tropengewächshaus
Welche Rolle spielten Pflanzen und ihre Produkte im Kolonialismus? Welchen Einfluss hat der koloniale Handel auf die heutige Weltwirtschaft? Ökologische, aber auch ökonomische und soziale Aspekte von ausgewählten „Kolonialpflanzen“ werden in der Pflanzensammlung vorgestellt. Beispielhaft wird die (globale) Arbeitsteilung bei der Herstellung eines Produktes dargestellt und kurz in das Konzept des Fairen Handels eingeführt.
3) Modul: Fairer Handel
Ort: Weltladen, Brückenstraße
Einführung in den Fairen Handel, von der Pflanze zum Produkt