Jonas Wack

Zur Person

Janos Wack setzte sich schon parallel zu den praktischen Tätigkeiten auf verschiedenen Betrieben, zum Bachelor und zum Masterstudium „Ökologische Landwirtschaft“ an der Uni Kassel-Witzenhausen intensiv mit den vielfältigen Facetten einer regenerativen Land- und Agroforstwirtschaft auseinander. Die Gründung von Triebwerk in Witzenhausen und die aktive Mitgestaltung des Deutschen Fachverbandes für Agroforstwirtschaft war die logische Konsequenz für die Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung des Agrarsektors. Dafür bietet er Bildungs-, Beratungs- und Planungsleistungen an.

Zum Workshop

Donnerstag, 09.12.21 | 14:30 - 17:30 Uhr
Agroforstwirtschaft

Artensterben, Klimawandel, Bodendegradation und viele Probleme mehr. Was kann getan werden?
In der Agroforstwirtschaft werden bewusst Bäume/Sträucher mit einer landwirtschaftlichen Nutzung gleichzeitig auf derselben Fläche kombiniert. Damit einher gehen vielfältige Vorteile wie beispielsweise Bodenschutz, Förderung der Biodiversität, Klimawandelanpassung, Klimawandelvermeidung und Grundwasserschutz. Die heute hauptsächlich dem Naturschutz zugeordneten traditionellen Agroforstsysteme verfolgten eigentlich ökonomische Ansprüche. Dieses Nutzungsziel kann durch moderne Agroforstsysteme neben den ökologischen und sozialen Vorteilswirkungen erreicht werden. Auf Grund der wissenschaftlichen Bestätigung dieser Effekt, der zu erwartenden Agrarförderung im Zuge der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU und dem zunehmenden Interesse an dieser Landnutzungsform ist von deren Verbreitung auszugehen.

Nach einem allgemeinen Einstieg ins Thema wird ein detaillierterer Überblick über die damit verbundenen Chancen gegeben, sowie eine Auseinandersetzung mit aktuellen Hemmnissen angeboten. Auf dieser Basis sollen umsetzungsorientiert Strategien entwickelt und diskutiert werden, wie die Agroforstwirtschaft auf Basis der aktuellen Entwicklung in Qualität und Quantität unterstützt werden kann.