Saaten sind die Grundlage..

..für jegliche Nahrung - doch in welchen Händen ?

Unsere Landwirtschaft befindet sich weltweit in einem grundsätzlichen Wandel. Doch wohin der Weg zukünftig führen soll, ist stark umstritten. Während zahlreiche VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft eine noch stärkere Industrialisierung der Landwirtschaft anstreben, in der die Gentechnik eine zentrale Rolle spielen soll, warnen WissenschaftlerInnen und verschiedene Organisationen vor einer solchen Entwicklung. Sie fordern eindringlich – wie beispielsweise der Weltagrarrat – eine Abkehr von globalen Strukturen hin zu einer regionalen, vielseitigen landwirtschaftlichen Produktion. Einer ihrer Leitgedanken für die Zukunftssicherung unseres Planenten lautet: Vielfalt statt Einfalt.

Fakt ist: wenige Technologien erfuhren bislang eine derart breite, gesellschaftliche Aufmerksamkeit und wurden so kontrovers diskutiert wie momentan die Gentechnologie. Fakt ist außerdem: Alternativen für eine gentechnikfrei Landwirtschaft existieren! Aber wie können sie in die Praxis umgesetzt werden? Und wie sehen die Antworten des Ökolandbaus auf die Probleme des 21. Jahrhunderts aus?

Wir - Studierende der ökologischen Agrarwissenschaften – wollen gemeinsam mit Ihnen und kompetenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Forschung in einen lebendigen und konstruktiven Dialog treten. Beiden, Gegnern und Befürwortern der Gentechnik, bieten wir ein Forum, um ihre Thesen und Standpunkte angemessen zu vertreten. Unser Ziel ist, mit dieser Konferenz ein brisantes Thema zu vertiefen und transparenter zu machen.

Wir freuen uns auf Sie und eine spannende Woche!

„Die Idee, die Natur zu "verbessern", darauf wäre ich nicht gekommen. Ich habe den Sinn der Naturwissenschaften darin gesehen, dass wir einen grösseren Einblick in die Natur bekommen und vielleicht zu grösseren Bewunderern der Schöpfung werden, als wir es sind.“ (Prof. Erwin Chargaff - Begründer der Gentechnik)

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