Wir als Team freuen uns, Ihnen ein abwechslungsreiches, interessantes Programm mit noch interessanteren Referentinnen und Referenten bieten zu können, die unserer Meinung nach einiges zu einem produktiven Austausch während der 24. Witzenhäuser Konferenz beitragen können.

 

 

 
Christian Vieth
hat Landwirtschaft und Weinbau von Kindesbeinen an erlebt. Nacheiner kaufmännischen Ausbildung und dem Zivildienst in einer heilpädagogischen Einrichtung, studierte der Sohn von Nebenerwerbswinzern Ökologische Agrarwissenschaften und Nachhaltige Regionalentwicklung. Schon seit seinem landwirtschaftlichen Studium beschäftigt er sich im Besonderen mit der Existenzgründung in der Landwirtschaft und der Beratung von Hofübergaben. 2008 gründete er das Internetportal hofgründer.de, um mehr Bäuerinnen und Bauern für eine außerfamiliäre Hofübergabe oder eine Existenzgründung in der Landwirtschaft zu begeistern. Im November 2012 ist er für seine Arbeit als Ashoka-Fellow ausgezeichnet worden und widmet sich seitdem in Vollzeit für den Erhalt von bäuerlichen Betrieben. Neben der Beratung der landwirtschaftlichen Betriebe ist die Vernetzung und Fortbildung von Beraterinnen und Berater ein Schwerpunkt seiner Arbeit.
 

Vortrag: Eröffnungsrede Es geht los! „Brennpunkt Hofübergabe“

Teilnehmer der Podiumsdiskussion

Hartmut Schneider

51 Jahre

Nach Ausbildungen zum Landwirt und Bankkaufmann folgte ein Landwirtschaftsstudium. Heute leitet er die Beratungseinrichtung Familie&Betrieb - Ländliche Familienberatung der Evangelischen Kirchen in Hessen. Er ist Vorsitzender der BAG Familie und Betrieb e.V. und Präsident von Rural Solidarity in Europe - Counselling Network for Family Enterprises.


Im Rahmen der Tätigkeit hat er diverse methodische Weiterbildungen absolviert,
zuletzt in Systemischer Organisationsentwicklung und Organisationsberatung.

Vortrag: Persönliche Prozesse in Umbruchssituationen 
 
Amalie Lohmann
 
Amalie Lohmann ist auf dem Bioland-Hof LohmannsHof aufgewachsen. Nach ihrer
landwirtschaftlichen Ausbildung absolvierte sie
die 2-jährige Öko-Fachschule in Kleve. Mehrere Alpsommer und ein Bsc. Studium in
Eberswalde – Ökolandbau und Vermarktung – runden ihre Lehrjahre ab. Seit 5 Jahren arbeitet sie auf dem elterlichen Hof, nun seit knapp 2 Jahren als selbständige Bäuerin im Hof-Team.
 
Vortrag: Familienunternehmen Bauernhof

Ernst van Bentum

57 Jahre, Geboren in Moers (Niederrhein)

Nach dem Abitur Ausbildung zum Vermessungstechniker und Kartograf, danach Zivildienst und anschließend Erziehungshelfer in einem Kinderdorf. Ausbildung zum Landwirt, dann Studium der Agrarwissenschaft in Witzenhausen. Seit 1991 Mitglied der Hofgemeinschaft Basitenberghof.

Ute Siefert-Saalfrank

55 Jahre

Nach dem Abitur 6 Monate in Südamerika, danach landwirtschaftliche Lehre, 4 Monate als Gehilfin auf Demeter Hof, anschließend 6 Monate Praktikum im Institut für biologisch-dynamische Forschung in Darmstadt, 1984 Beginn des Studiums in Witzenhausen, 1989 Kauf des Basitenberghofs auf Rentenbasis

 

Vortrag: Erfahrungsbericht

Julia Rupp

Sie studierte an der Universität Kassel-Witzenhausen Ökologische Landwirtschaft. Seit 2015 arbeitet sie zusammen mit ihrem Freund Julian Klopfer auf den Honhardter Demeterhöfen. Dies ist ein kleiner vielseitiger Betrieb, welcher bereits seit 30 Jahren als Hofgemeinschaft geführt wird. Beide sind maßgeblich an der Gestaltung des Hofes beteiligt und werden die nächste Generation des Hofes bilden.

 

Vortrag: Erfahrungsbericht - Außerfamiliäre Hofübergabe
    

Dounia Biedermann

Dounia Biedermann trat nach ihrem Abitur 2014 einen viermonatigen Freiwilligendienst in Madagaskar an, bei dem sie ursprünglich als in einer Schule arbeitende Deutschlehrerin eingesetzt werden sollte, allerdings viel mehr Zeit in Privatgärten verbrachte, in denen sie belehrt wurde. Nach der Rückkehr nach Deutschland entschied sie sich dann zunächst für ein Studium der Politkwissenschaften, welches nach einem Semester von ihrem studentischen Vorpraktikum auf dem Hofgut Alteburg in Reutlingen abgelöst wurde. Zurzeit befindet sich Dounia im dritten Bachelor – Semester Ökologische Agrarwissenschaften.

Anika Mamsch

Die 26 Jahre junge Studentin absolvierte nach Ihrem Abitur 2008 in Markranstädt, Kreis Leipzig, erfolgreich das Bachelorstudium "Agrarökologie" an der Universität Rostock. Bevor sie 2015 das Masterstudium "Ökologische Agrarwissenschaften" am Standort Witzenhausen antrat, arbeitete sie in Ostfriesland auf zwei konventionellen Milchviehbetrieben und später auf dem NABU Schulbauernhof "Woldenhof" als pädagogische Verantwortliche und war im Sommer 2015 im Berner Oberland auf der Alp Drüschhubel als Zusennin.

Workshop: Perspektivwechsel

         

Manfred Nafziger

Geb. 1952 in Zweibrücken, aufgewachsen auf dem Wahlbacherhof, 1967 bis 1970 Ausbildung als Landwirt, 1981 Betriebsumstellung auf organisch biologischen Landbau, Mitgliedschaft bei Bioland, 1986 Gründung Bioland Landesverband Rheinland Pfalz/ Saarland Landesvorsitzender (Geschäftsführer bis 2013), 1987 Mitglied im Bioland Bundesvorstand, 1996 Gründung der Arbeitsgruppe ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz/Saarland, Vorsitzender und Geschäftsführer bis 2014.

Gleichzeitig hatte er die Führung des Wahlbacherhofes inne und dieser wurde als vielfältiger Bioland Hof mit intensiver Direktvermarktung entwickelt.

Workshops: Lebenswerk schaffen & (los)lassen 

 
Lena Fastje
war als Agrarreferentin der
Niedersächsischen Landjugend für Grundsatzfragen Agrarpolitik im
Landwirtschaftsministerium Niedersachsen im Einsatz. Dort konnte sie umfangreiche
fachliche und methodische Kenntnisse und Erfahrungen erwerben, die sie durch ihre
Tätigkeit im hessischen Umweltministerium als Leitung der Geschäftsstelle
Agrarministerkonferenz 2015 weiter vertiefen konnte. Fastje ist im Fachgebiet
"Ökonomie und Markt" des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen (LLH) beschäftigt.
 

Anne Mawick

war als Fachschullehrerin und auch als Dozentin im Bildungsseminar
Rauischholzhausen der hessischen Agrarverwaltung tätig.
Sie ist Leiterin des Fachgebietes "Ökonomie
und Markt" im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Entwicklungen in der hessischen Landwirtschaft. Ein wichtiger Schwerpunkt in ihrem Aufgabengebiet ist die intensive Analyse der wirtschaftlichen Situation hessischer Betriebe in Hinblick auf Rentabilität und Finanzierung.
 
Workshop: Fördermöglichkeiten

Dorothea Pille

Geb. 1975, 1997 – 2002 Studium der Allgemeinen Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim (Dipl.-Ing. agr.), 2005 Weiterbildung „Coaching – Modelle und Methoden“ am Odenwald - Institut, 2011 - 12 Ausbildung zur Systemischen Hofübergabeberaterin.

Aktuelle berufliche Tätigkeit: Als Geschäftsführerin der Stiftung Agrarkultur leben gGmbH begleitet sie Hofübergabeprozesse (innerhalb und außerhalb der Familie), vermittlt zwischen Hofsuchenden und Nachfolgesuchenden über die Hofbörse (unter www.hofgruender.de), hält Vorträge und Seminare zum Thema inner- und außerfamiliäre Hofübergabe.

Workshop: Höfe ohne Nachfolger

Vortrag: BäuerIn sucht Hof – Hof sucht Nachfolger

 

Anja Hradetzky

In Stolzenhagen an der Oder haben Anja und Janusz Hradetzky den Ökohof Stolze Kuh gegründet. Seit April 2015 betreiben sie wesensgemäße Milchviehhaltung mit behornten Tiere gefährdeter Zweinutzungsrassen, mutter- und ammengebundener Kälberaufzucht, Bullen in den Herden, Vollweidehaltung und Heufütterung im Winter. Gemolken werden die Tiere mit einem Weidemelkstand im Nationalpark Unteres Odertal. Sobald die Käserei ausgebaut ist, werden die Produkte solidarisch vermarktet. Anja bietet „Low Stress Stockmanship“-Seminare an. www.stolzekuh.de

Workshop: An die Arbeit: Interessierte mit Hof

 

 

Christine Rüther

Geb. 1979 und im Ruhrgebiet innerhalb einer Grossfamilie aufgewachsen. Nach dem Agrarökologiestudium in Rostock mit den Schwerpunkten Ökologischer Landbau, Milchvieh und Betriebswirtschaft habt sie im Bereich „Landwirtschaftliche Beratung“ promoviert. Danach leitete sie einen Milchziegenbetrieb mit Käserei und Integration seelisch beeinträchtigter Menschen bei Halle. Seit 8 Jahren lebt sie in der Kommune Niederkaufungen und arbeitet in den Bereichen Gemüsebau und Milchvieh.

Workshop: Kommunikation in (Hof)gemeinschaften

 

Kathrin Sonntag

Geb. 1969 im Wendland geboren, nach dem Abitur Ausbildung zur Landwirtin, 1992 – 2000 Studium in Witzenhausen, anschließend zwei Jahre Arbeit bei den „Bäuerinnen“, einem Frauenkollektiv in Brandenburg. Danach wechselte sie ins Münsterland, in die Kommune „Laakenhof“. Das ist ein sehr vielseitiger Biolandbetrieb, den sie zu sechst betrieben haben. Nach elf Jahren zog sie mit Freund und 2 Kindern 2013 in die Kommune Niederkaufungen, um hier in die Landwirtschaft einzusteigen.

Workshop: Kommunikation in (Hof)gemeinschaften

ne Rüther

Geb. 1979 und im Ruhrgebiet innerhalb einer Grossfamilie aufgewachsen. Nach dem Agrarökologiestudium in Rostock mit den Schwerpunkten Ökologischer Landbau, Milchvieh und Betriebswirtschaft habt sie im Bereich „Landwirtschaftliche Beratung“ promoviert. Danach leitete sie einen Milchziegenbetrieb mit Käserei und Integration seelisch beeinträchtigter Menschen bei Halle. Seit 8 Jahren lebt sie in der Kommune Niederkaufungen und arbeitet in den Bereichen Gemüsebau und Milchvieh.

Workshop: Kommunikation in (Hof)gemeinschaften

 

Christina Meibohm

Gelernte Landwirtin, Studium Agrarwissenschaften in Witzenhausen, Sozialtherapeutin und langjährige Arbeit in der Jugendberufshilfe

Landwirtschaftliche Familienberaterin und Bildungsreferentin bei Familie&Betrieb- Ländliche Familienberatung der ev. Kirche Kurhessen-Waldeck


Workshop: Den richtigen Ton finden – Bedürfnisse wahrnehmen und formulieren

 

Isidor Schelle

Ausbildungen zum Landwirt und Kaufmann, Angestellter bei einer Genossenschaftsbank, Studium an der Fachakademie für Landwirtschaft (Technologe für Agrarwirtschaft (FA), seit 1991 beim Bayerischen Bauernverband (BBV) in verschiedenen Aufgaben- u. Tätigkeitsbereichen, einige Jahre Sozialreferent im BBV mit Sozialgerichtsvertretung, Ausbildung zum Mediator an der DeutschenAnwaltAkademie, Weiterbildung zum „Systemischen Prozessberater“

Vortrag: Erste gemeinsame Schritte auf dem Weg zur Hofübergabe

 

Anne Dirksen

55 Jahre, Abitur, Ausbildung zur ländlichen Hauswirtschafterin, Studium der Ökotrophologie in Gießen, Referendariat, seit 1988 tätig bei der Landwirtschaftskammer im Bereich sozioökonomische Beratung. Seit 2012 Leiterin des Arbeitsbereichs Familie und Betrieb, sozioökonomische Beratung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Zu ihren Aufgaben gehören die Beratung und Begleitung landwirtschaftlicher Familien in Generationswechsel-Prozessen, in Vorsorgefragen sowie bei finanziellen Schwierigkeiten. Ferner leitet sie ein landwirtschaftliches Sorgentelefon.

Vortrag: Altervorsorge und Sozialversicherung im Übergabeprozess

Workshop: Altersvorsorge und Sozialversicherung – Vertiefung

 

Ute Göpel

Jahrgang 1961, Studium Landwirtschaft, Ländliche Hauswirtschaftsmeisterin, Erwachsenenbildnerin, Sozialtherapeutin, Beraterin, Tätigkeit im eigenen ökol. bewirtschaften Milchviehbetriebe mit Direktvermarktung, Ausbildungsbetrieb

Fachreferentin und Beraterin im Referat-Wirtschaft-Arbeit-Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhesse-Waldeck (Kirche im ländlichen Raum- Familie&Betrieb/Ländliche Familienberatung)

Workshop: Kommunikation in Familienunternehmen 

 

Stephan Illi

Stephan Illi ist selbständiger Berater für Organisationsentwicklung, Gemeinschaftsbildung und Crowdinvesting in der Biobranche. Er hat 7 Jahre den deutschen Demeter-Verband geleitet und zuvor 13 Jahre als Berater für Demeter-Bauern gearbeitet. Er ist gelernter Landwirt und hat in Witzenhausen Landwirtschaft studiert. Inzwischen ist er Projektleiter von wir-kooperieren.org  und berät Hofgemeinschaften.

Workshop: Kommunikation in Hofgemeinschaften

 

Titus Bahner

55, hat in den 1980er Jahren in Hohenheim, Oregon (USA) und Kiel Agrarwissenschaften (Fachrichtung Wirtschaft- und Sozialwissenschaften) studiert und sein Studium mit der Diplomarbeit „Ökonomische Rationalität im ökologischen Landbau“ abgeschlossen. Nach einigen Jahren freiberuflicher Tätigkeit folgte eine Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten-Herdecke zum Thema „Landwirtschaft und Naturschutz: Von Konflikt zur Kooperation“. Danach gründete er im Wendland das Projektbüro Kulturlandschaft, mit dem er freiberuflich Beratung und Projektentwicklung im Themenfeld Landwirtschaft, Naturschutz und Regionalentwicklung anbietet. Seit 2012 hat er mit Freunden die Kulturland-Genossenschaft entwickelt und ist deren geschäftsführender Vorstand.

Workshop: Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft

 

Dr. Bernd von Garmissen

Geboren 1966, gelernter Landwirt, Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen, 2001 Promotion zum Thema des landwirtschaftlichen Grundvermögens in kirchlicher Hand. Seit 1999 Rechtsanwalt in Göttingen und Geschäftsführer des landw. Hauptverbandes Südniedersachsen. Seit 2010 Lehrauftrag für Agrarrecht an der Universität Göttingen und seit 2013 Fachanwalt für Agrarrecht. Ehrenamtlich Vorsitzender von zwei Forstbetriebsgemeinschaften. Bernd von Garmissen bewirtschaftet mit seiner Familie einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Northeim in der 26. Generation.

Vortrag: VERTRAGt Euch

Workshop: Der Hofübergabevertrag

Kontakt: 

Rechtsanwalt Dr. Bernd von Garmissen
Fachanwalt für Agrarrecht
Kanzlei Dr.v.Garmissen, Hartz und Eulert
Friedländer Weg 7
37085 Göttingen
 

Cornelia Roeckl

Nach dem Studium der Ökologischen Landwirtschaft an der Universität Kassel/Witzenhausen war Cornelia Roeckl acht Jahre im Demeter-Verband tätig. Seit 1998 arbeitet sie bei der GLS Gemeinschaftsbank, unter anderem in der Kundenbetreuung für landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen der Bio-Branche, aktuell als Abteilungsleiterin Branchenkoordination und –entwicklung.
Zudem gründete Roeckl die Zukunftsstiftung Landwirtschaft.

 

Vortrag: Ohne Moos nix los?! - Erfolgreiche Finanzaquise

Workshop: Finanzierung

 

Dr. Sonja Biewer

Ausbildung zur ökol. Gemüsegärtnerin, danach Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Göttingen, anschließend Promotion im Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe an der Universität Kassel. Im Anschluss Beraterin für ökol. Pflanzenbau beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, seit 2013 Ansprechpartnerin für Existenzgründungen am Fachbereich Ökol. Landwirtschaft der Universität Kassel.

Workshop: Erstellung eines Geschäftsplans – Business Model Canvas

 

Christian Hiß

Geboren 1961, aufgewachsen auf dem elterlichen Demeter-Betrieb.

Als gelernter Gärtnermeister gründete er mit 21 Jahren eine eigene Demeter-Gemüsegärtnerei die er bis 2006 erfolgreich als Familienbetrieb führte. Ab 1992 galt sein Fokus der unabhängigen und regionalen Pflanzenzüchtung sowie Saatgutversorgung.

Im Jahre 2006 gründete er die Regionalwert AG Bürgeraktiengesellschaft in der Region Freiburg, die er seither als geschäftsführender Vorstand leitet.

2011 schloss er einen Masterstudiengang am Institut for Social Banking and Social Finance und der Universität Plymouth UK ab. Die Masterthesis lautete: „Nachhaltigkeit im Geschäftsbericht landwirtschaftlicher Betriebe“.

Er ist Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises der Bundesregierung – Sonderpreis: Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2009.

Er ist Ashoka fellow und wurde 2011 zum „Social Entrepreneur des Jahres“ der Schwab foundation ernannt.

Workshop: Regionalwert AG als Chance für außerfamiliäre Hofübergabe & Existenzgründung in der Landwirtschaft

                                                    Teilnehmer der Podiumsdiskussion 

Hans Jürgen Müller

Diplom-Agraringenieur, bewirtschaftet seit 30 Jahren in einer Betriebsgemeinschaft das Gut Fahrenbach bei Witzenhausen. Der Betrieb ist Mitglied des Netzwerkes „Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau“

www.gutfahrenbach.de

Ehrenamtlich tätig als Vorsitzender des Verbandes der Landwirte mit handwerklicher Fleischverarbeitung (Schwerpunkt Ökologische Erzeugung) vlhf. Tätigkeitsfeld: Beratungs- und Lobbyarbeit für Landwirte mit eigener Fleischverarbeitung.

www.biofleischhandwerk.de

Seit Januar 2012 Sprecher der Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen (VÖL). Der Zusammenschluss vertritt die agrarpolitischen Interessen, der in Hessen tätigen Anbauverbände Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis und Gäa mit zusammen ca. 650 Betrieben und 40000 ha Anbaufläche.

Henrik Maaß

Henrik Maaß wuchs auf einem bäuerlichen Betrieb auf. Nach seiner Ausbildung zum Landwirt auf Ökohöfen absolvierte er das Studium "M.Sc. Ökologische Landwirtschaft" an der Uni Kassel/Witzenhausen. Er ist seit 2009 agrarpolitisch engagiert bei der AbL, hat dort die junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) mit gegründet und war bis November 2016 im
AbL-Bundesvorstand. Er koordinierte die Delegation aus Deutschland zum 2. Nyeleni Europe Forum für Ernährungssouveränität Ende Oktober in Cluj, Rumänien. Während des Studiums arbeitete er u.a. bei der SoLaWi in Freudenthal als Gärtner und bei
der AbL Hessen als Geschäftsführer. Zurzeit arbeitet er während seiner Hofsuche nebenbei als Betriebshelfer.
 

Karsten Schmal

Karsten Schmal steht seit Dezember 2015 als Präsident an der Spitze des Hessischen
Bauernverbandes. Seit 2012 ist er Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Waldeck. Nach seiner Ausbildung zum Agrartechniker hat er an der Fachhochschule Soest ein Studium zum Agraringenieur absolviert. Anschließend war er fünfeinhalb Jahre bei der LBH Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig und übernahm Mitte der neunziger Jahre den Hof
seiner Eltern in Waldeck-Sachsenhausen
(Landkreis Waldeck-Frankenberg) mit damals 30 Milchkühen. Derzeit bewirtschaftet der 51-jährige Agraringenieur Karsten Schmal mit seiner Familie rund 250 Hektar.. Seit September 2016 ist Karsten
Schmal als Vorsitzender des Fachausschusses Milch des Deutschen Bauernverbandes in ganz Deutschland und darüber hinaus in Sachen Milchpolitik unterwegs.

Nadine Krug

Nach ihrem Studienabschluss der Agrarwirtschaft an der Fachhochschule Südwestfalen 2012 stieg Nadine Krug zunächst auf dem elterlichen Betrieb ein. Dort übernahm sie ab Juli 2015 die Rolle der Mitgesellschafterin der Krug GbR. Die 26-Jährige engagiert sich neben ihrem landwirtschaftlichem Beruf in der Hessischen (Schwälmer) Landjugend. Sie ist dort Beisitzerin im Vorstand. Sie wurde zudem 2014 zur Hessischen Rapsblütenkönigin gewählt.

 

 

Bernhard Ippenberger

Die Kind- und Jugendzeit verbrachte Bernhard Ippenberger auf einem Milchviehbetrieb im Landkreis Landshut. Danach studierte er Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften an der TUM - Weihenstephan. Während und kurz nach Abschluss des Studiums war er Mitarbeiter bei der Firma Fitzmeier Umwelttechnik. Bei der bayerischen Landwirtschaftsverwaltung war Ippenberger tätig, bevor er 2005 Mitarbeiter am Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte (IEM) an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wurde. Im Anschluss kam die Mitarbeit am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Landshut von 2006 bis 2010. Vor seiner Dozententätigkeit an der staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Landshut absolvierte Ippenberger 2011 ein Zusatzstudium der Erwachsenenpädagogik an der Hochschule für Philosophie in München und schloss dieses 2016 ab.

Seit Juli 2016 fungiert er als Mitarbeiter am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München, ist im Referat "Unternehmensführung, Förderung, Steuerfragen, Sozial- und Arbeitswesen" zuständig u.a. für die Themenbereiche Agrarsoziales, Agrarsteuerrecht, Unternehmensführung.

 

 

 

Moderation: Severin von Hoensbroech

Severin Graf Hoensbroech ist Unternehmer, Diplom-Psychologe, Regisseur, Schauspieler und Moderator. Er spielt und inszeniert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum, wirkte in zahlreichen Kino- und TV- Produktionen mit und arbeitet als Moderator für Events und
Paneldiskussionen. Er ist persönlicher Coach von Managern und Politikern und unterrichtet in den MBA- und Executive-
Programmen der WHU. Ausgezeichnet wurden seine Projekte mit mehreren
Theaterpreisen. Nebenher entwickelt er seit 2013 das Denkmal- und Naturensemble Schloß Türnich bei Köln.
Graf Hoensbroech entwickelt den Ort nach permakuturellen Prinzipien und hat das Thema des verantwortlichen Umgangs mit
dem Planeten dann im Stück „Foodcrash“ auf auf die Bühne gebracht. Er ist – auch dank seiner professionellen und unterhaltsamen Darbietung – inzwischen ein gefragter Keynote-Speaker und Panel Teilnehmer zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Da zu Schloß Türnich auch ein Demeter-Hof gehört ist ihm das Thema
Hofübergabe sehr vertraut.

 

 

Die Abschlussrede wird von Matthias Stührwoldt gehalten, der Landwirt und Autor in Stolpe im Kreis Plön ist. Er bewirtschaftet einen 70 ha großen Milchvieh- und Futterbaubetrieb mit etwa 50 Milchkühen. seit 2002 nach den Richtlinien des Bioland- Verbandes. Außerdem schreibt er seit Mitte der neunziger Jahre Geschichten und Gedichte übers Landleben, und er ist Autor und Sprecher von plattdeutschen Texten der legendären NDR-Hörfunk-Reihe „Hör mal`n beten to“. Das erste Buch „Verliebt Trecker fahren“ erschien im Herbst 2003. Weitere Bücher folgten, auf Hochdeutsch veröffentlicht im AbL Bauernblatt Verlag in Hamm, auf Plattdeutsch im Quickborn Verlag, Hamburg. Mittlerweile ist das Werk nun schon auf dreizehn Bücher und acht Hör-CDs angewachsen, und unerschrocken schreibt Matthias Stührwoldt weiter. Sein neuestes Buch heißt „Melkbauerngeschichten“ und erschien im September 2016. Leidenschaftlich gerne liest und erzählt Matthias Stührwoldt seine Texte auch vor Publikum. Wichtig ist dabei, dass er morgens wieder melken kann; denn beim Melken hat er nach eigenem Bekunden die besten Ideen. Mit anderen Worten: Ohne die inspirierende Wirkung des Melkens fiele ihm wahrscheinlich schon lange nichts mehr ein.