Hessische Staatsdomäne Frankenhausen
Die Hessische Staatsdomäne Frankenhausen wird seit 1998 ökologisch bewirtschaftet und ist Mitglied bei Bioland und Naturland. Insgesamt gehören zur Domäne Frankenhausen 349 ha Betriebsfläche, von der sich Teile in Neu-Eichenberg befinden. Zur Betriebsfläche zählen 225 ha Ackerland, 44 ha Grünland, 33 ha Versuchswesen sowie Naturschutzflächen, Hof- und Wegeflächen. Auf der Domäne werden 650 Legehennen u.a. in einem selbstgebauten Mobilstall gehalten.
Standortfaktoren
Lage |
Hofgeismarer Rötsenke, Rötmergel mit teilweiser Lößabdeckung und Auenbereichder Esse
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Höhenlage |
210 – 260 m über NN
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Oberflächengestaltung
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75% eben bis leicht geneigt 25% leicht hängig bis hängig |
Klima
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650 mm durchschnittlicher Niederschlag 8,5° mittlere Jahrestemperatur |
Fruchtfolge |
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Hackfruchtfähige Böden |
nicht hackfruchtfähige Böden: |
Luzerne(gras) Luzerne(gras) Kartoffeln Möhren Getreide mit Untersaat Klee-(Luzerne)gras Getreide Kartoffeln Möhren Getreide mit Untersaat |
Klee-(Luzerne)gras Klee-(Luzerne)gras Mais/Getreide Wintererbse Getreide mit Untersaat
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Tierhaltung
- Ca. 95 Milchkühe (Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind)
- kraftfutterfreie Fütterung der Milchkühe ,Milchleistung (gleitender MLP-Herdenschnitt April 2012): 5183 kg Milch, 4,23% Fett; 3,38% Eiweiß; Erstkalbealter: 31 Monate;
- Zwischenkalbezeit: 369 Tage; Milchzellgehalt ca. 250.000
- ca. 100 Tiere weibliche Nachzucht
- ca. 5 männliche Zuchttiere
- 400 Gänse
- 650 Legehennen
Vermarktung
Milch: Upländer Bauernmolkerei (Biomolkerei)
Fleisch: ca. 15 Rinder Direktvermarktung, Rest Biohandel oder konventionell
Gänse: ausschließlich Direktvermarktung
Eier: Direktvermarktung und an Wiederverkäufer in der Region
Getreide: Naturland, überwiegend als Saatgutvermehrung
Kartoffeln: Speisekartoffeln , ca. 10 t Direktvermarktung
Feldgemüse: Frischmöhren an diverse Abnehmer