Donnerstag, 8. Dezember 2016

Altersvorsorge und Sozialversicherungen - Vertiefung . Anne Dirksen

Der Workshop soll als Vertiefung dienen. Mit den Teilnehmenden wird zusammen geschaut, welche Vorsorgepakete im individuellem Fall die geeignetsten sind. Was muss alles auf beiden Seiten beachtet werden?
Die gedankliche und praktische Auseinandersetzung mit dem Thema Altersvorsorge hilft beim Hofübergabeprozess.
Mit der Klärung der Frage, der persönlichen Absicherung soll eine Generationsbrücke für eine harmonische Übergabe gebaut werden.
 
 

Kommunikation in Familienunternehmen - Ute Göpel

Familienunternehmen in der Landwirtschaft sind ein ganz besonderer Typus. Die Systeme Familie und Unternehmen, folgen zum Teil sehr unterschiedlichen oder gar widersprüchlichen Logiken.
Steht in der Familie die Person mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund, wird sie im Unternehmen hauptsächlich mit der Funktion die sie dort erfüllen muss betrachtet.
So sind Sachthemen schwer von Familien- und individuellen Themen zu trennen. In der Art und Weise der Kommunikation können daher leicht Generationenkonflikte, Nachfolgeprobleme und Geschwisterrivalitäten etc. auftreten.
Im Workshop lernen die Teilnehmenden Kommunikationsmodelle (Schultz von Thun, Feldherrenhügel...) kennen. Es wird Informationen zu Logiken in Familienunternehmen und Familiendynamiken. Im Austausch miteinander kann die Kommunikation geübt werden.
 
 

Kommunikation in Hofgemeinschaften - Stephan Illi

Viele Gemeinschaften sind schon an einer unzureichenden beziehungsweise unharmonischen Kommunikation gescheitert. Gerade in der Startphase einer Betriebsgemeinschaft gilt es, die Grundlagen für gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen. Regelmäßig und gut zu kommunizieren, die Klärung von Bildern und Erwartungen sowie verbindliche Vereinbarungen sind dabei von großer Bedeutung. Mit der Website www.wir-kooperieren.org sind seit einem Jahr die dafür notwendigen Werkzeuge, erstellt aus den Erfahrungen langjähriger Betriebsgemeinschaften, frei und kostenlos verfügbar. Im Workshop werden die Werkzeuge vorgestellt. Dazu erfolgen Übungen. Es wird Zeit für Fragen und Anregungen zu den Methoden geben.
 
 

Perspektivwechsel - aus der Sicht des Anderen - Dounia Biedermann & Anika Mamsch

Ein harmonisches Verhältnis zwischen Hofabgebenden und Hofnachfolgern gestaltet sich oft schwierig. Konflikte entstehen oftmals aus einem Unverständnis beider Parteien. Gerade in der Startphase der Hofübergabe ist ein gegenseitiger Respekt, basierend auf dem eigenen Einfühlungsvermögen des Gegenüber, einer der Grundbausteine für eine erfolgreiche Hofabgabe. In diesem Workshop werden die Parteien einen Wechsel des eigenen Blickwinkels in die jeweils andere Rolle vollziehen.
• Welche Wünsche und Ängste haben Hofabgebende/ Hofübernehmende?
• Kann ich als Gegenüber einschätzen, welche Wünsche/ Ängste dies sind?
• Wie kann man eine (verhärtete) Konfliktsituation auflockern?
 
 

Gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft - Titus Bahner

In dem Workshop geht es um alternative Eigentums- und Finanzierungsformen für landwirtschaftliche Betriebe, insbesondere im Hinblick auf das Boden- und Gebäudeeigentum.
Der Zugang zu Grund und Boden ist ein entscheidendes Einstiegshindernis für außerfamiliäre Quereinsteiger und JunglandwirtInnen. Seit den 1970er Jahren sind jedoch umkreis-getragene Eigentumsformen entwickelt worden, bei denen Kunden und Unterstützer der Höfe in die Eigentumsträgerschaft und –finanzierung einsteigen. Hierzu gehören gemeinnützige Träger, aber neuerdings auch verschiedene nichtgemeinnützige Formen wie Bodengenossenschaften (Kulturland eG, BioBoden) oder die Finanzierung über Genussrechte, Darlehen oder Stille Beteiligungen.
Neben einer Darstellung dieser Formen, ihrer Unterschiede und Vor- und Nachteile werden in dem Workshop die von den Teilnehmenden mitgebrachten konkreten Situationen betrachtet und einige Beispiele ausbuchstabiert.

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